Meine 3 wichtigsten Werte

 

Ich liebe es, mich regelmäßig mit meinen Werten zu beschäftigen. Denn unsere Werte beeinflussen uns stark - ob wir uns das bewusst sind oder nicht. Je mehr ich mich mit meinen Werten beschäftige, desto klarer erkenne ich, welches die tiefliegensten Überzeugungen sind, die mich steuern. Das hilft mir, meine Ziele und mein Leben so zu gestalten, dass sie in Alignment (Übereinstimmung) sind mit meinen Werten. Lies hier, welches meine 3 wichtigsten Werte sind und was sie für mich bedeuten.


Hoffnung

Hoffnung ist für mich - seit ich mich erinnern kann - ein sehr wichtiges Wort. Manchmal wurde ich belächelt dafür und meine Erwartungshaltung als naiv abgestempelt. Denn ich sehe in jeder Situation die Hoffnung, die sie in sich trägt. Egal wie vertrackt und schwierig sich die Situation präsentiert.

Ich bin überzeugt, dass es wohl kaum eine stärkere Kraft gibt wie die Hoffnung. Hoffnung hilft uns Krisen und Herausforderungen zu überwinden. Hoffnung lässt uns kreativ werden, durchhalten und dranbleiben.

Hoffnung ist für mich der Glaube, dass unser Morgen besser sein kann als unser Heute. 

Die für mich relevante Frage dabei ist: was kann ich dazu beitragen? Was kann ich heute tun, um mein Morgen in die Richtung zu lenken, in der ich es haben möchte?

Schlussendlich glaube ich, dass alles, was wir tun, durch Hoffnung motiviert ist. 

  • Esse ich, weil ich Hunger habe und meine Hoffnung ist, satt zu werden?

  • Esse ich, weil ich Frust habe und hoffe, durch das Essen wieder Zufriedenheit zu erlangen?

  • Esse ich, weil ich gelangweilt bin und im Essen Ablenkung erhoffe?

Die eigene Hoffnung zu kennen, ist essenziell. Denn mein WARUM (in welcher Hoffnung tue ich etwas) entscheidet WIE ich etwas tue.

Oder um wieder das Beispiel Essen zu nehmen:

  • Essen kann ein Frust oder eine Lust sein - je nachdem in welcher Hoffnung ich esse. Dabei kommt es nicht darauf an, was auf meinem Teller liegt, sondern was ich vom Essen erwarte.

Meine Hoffnung macht einen Unterschied.

Mich macht Hoffnung stark, mutig, durchhaltend. Meine Hoffnung ist wie mein Nordstern auf den ich mich ausrichte.

Vergebung

Ähnlich wie die Hoffnung, ist auch die Vergebung für mich ein zentrales Wort. Schon früh habe ich erlebt wie kraftvoll es ist, anderen Menschen vergeben zu können. Als ich irgendwann als junge Erwachsene auch lernte, mir selbst zu vergeben, hat mein Leben eine ungeahnte Weite, überraschende Klarheit und wohltuende Weichheit bekommen.

Mir selbst vergeben zu können, fühlt sich für mich wie eine Superpower an.

Meine eigene Vergebung macht mich stark. Denn ich muss meine Energie nicht dafür gebrauchen, mich selbst abzuwerten und klein zu machen, weil ich enttäuscht von mir bin. Ich muss mich nicht fortlaufend schwächen und bestrafen, weil ich Fehler gemacht habe. Ich muss mich nicht mehr länger ständig hinterfragen und dadurch müde und hoffnungslos werden.

Ich darf loslassen und es erneut versuchen. Jeden Tag neu. Meist sogar mehrmals täglich.

Durch die Vergebung lasse ich mich und andere frei aus dem Käfig der Erwartungen, Massstäbe und Ideale. Vergebung ist für mich das Antidot, also das Gegengift, gegen Bitterkeit, Selbstmitleid und (Selbst-) Abwertung. Vergebung gibt neue Hoffnung und neue Kraft. Sie öffnet weite Räume und neue Möglichkeiten.

Vergebung ist der Nährboden für Verbundenheit - Verbundenheit mit mir selbst und anderen. 

Eigenverantwortung

Früher habe ich mich für alle und alles verantwortlich gefühlt. Darum habe ich ein ausserordentliches Sensorium dafür entwickelt, schnell und klar wahrnehmen zu können, wie es anderen geht und was sie gerade brauchen. 

Heute bin ich sehr klar darin, was meine Verantwortung ist und was nicht. 

Dazu musste ich lernen, zuerst einmal ganz viel Verantwortung loslassen. Nämlich all die Verantwortung, die nicht meine ist:

  • Es ist nicht meine Verantwortung, die Erwartungen von anderen zu erfüllen. 

  • Es ist nicht meine Verantwortung, die Stimmung im  Raum harmonisch und positiv zu halten.

  • Es ist nicht meine Verantwortung, dass andere mich mögen und meinen Weg gut finden.

Ich setze strikte und klare Grenzen in Bezug auf meine Zeit, mein Commitment, meine Beziehungen. Denn wenn ich überall sein will, bin ich nirgends. Wenn ich allen helfen will, helfe ich niemandem. Wenn ich es allen recht machen will, mache ich es niemandem recht. Am allerwenigsten mir selbst.

Ich kann nur mich selbst retten. 

Und dich, dich lasse ich frei, damit auch du dich selbst retten kannst. Wenn ich das nicht zulasse, dann überfordere ich mich. Du dich halte ich emotional klein, unsicher und abhängig. Aber das ist nicht das, was ich will.

Ich will sehen, wie wir beide gross, stark und mutig werden. Das ist meine Hoffnung.

Nachdem du über meine wichtigsten Werte gelesen hast, würde mich interessieren: welche Werte leiten dich?

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar hier auf dem Blog. Lasst uns sozusagen unsere Community-Werteliste anlegen 😍

Du weisst noch nicht so genau, was deine Werte sind? Hier findest du eine Liste mit Werten um dir zu helfen, deine Werte herauszufinden.

 

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